Philipp Rauh M.A.
Wissenschaftlicher Mitarbeiter
Philipp Rauh ist seit März 2019 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Geschichte und Ethik der Medizin (IGEM) der Technischen Universität München (TUM). Zuvor war er in Berlin, Freiburg und Erlangen an DFG-Projekten zur NS-„Euthanasie“, zur Militärmedizin im Ersten und Zweiten Weltkrieg und zu SS-Ärzten in Konzentrationslagern beteiligt. Darüber hinaus erforschte er in den Jahren 2012/13 im Auftrag der „Deutschen Gesellschaft für Arbeits- und Umweltmedizin“ die Arbeitsmedizin im „Dritten Reich“. Zuletzt schloss er medizinhistorische Buchprojekte über die Medizinische Fakultät in Erlangen-Nürnberg, die Marburger Universitätspsychiatrie im 19. und 20. Jahrhundert sowie über Ärzte und Ärztinnen als Täter im Nationalsozialismus ab.
Seit Oktober 2021 ist Philipp Rauh einer der Leiter des Verbundprojektes „Hirnforschung an Instituten der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft im Kontext nationalsozialistischer Unrechtstaten: Hirnpräparate in Instituten der Max-Planck-Gesellschaft und die Identifizierung der Opfer“. Darüber hinaus arbeitet er aktuell an einer Monografie über die Geschichte der Hausärzte in Baden-Württemberg (1966-2021).
- Medizin im Nationalsozialismus
- NS-„Euthanasie“
- Medizin und Krieg
- Medizin und Zeitgeschichte
- Geschichte der Hausärzte
- Ethik- und Palliativseminar (Leistungsnachweis GTE)
Philipp Rauh hält wissenschaftliche und öffentliche Vorträge zu den folgenden Themengebieten:
- NS-„Euthanasie“ und Hirnforschung im „Dritten Reich“
- Die Opfer der Medizin im Nationalsozialismus
- Medizintäter
- Die Behandlung von psychisch kranken Soldaten im Ersten und Zweiten Weltkrieg
- Die Geschichte der Arbeitsmedizin im 20. Jahrhundert
- Die Aids-Politik in Bayern