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Forum Klinische Ethik: Assistierter Suizid – Wo stehen wir im Jahr 2021?

21 Apr 2021 - 6:00 pm - 8:30 pm

Todeswünsche und Suizidalität sind ebenso wie Selbstbestimmung und Verantwortung am Lebensende im Fokus der Debatte zum Ärztlich assistierten Suizid in Deutschland. Am 26. Februar 2020 – kurz bevor die COVID-19-Pandemie das letzte Jahr bestimmte – wurde im Urteil des Bundesverfassungsgerichts das Verbot „geschäftsmäßiger Förderung der Selbsttötung“ (§217 des Strafgesetzbuches) als verfassungswidrig erklärt. Seit Anfang dieses Jahres liegen nun Gesetzesentwürfe zur Neuregelung vor.

Wo stehen wir jetzt im Jahr 2021? Welchen Rahmen geben die medizinethischen Prinzipien Autonomie, Fürsorge und Nicht-Schaden zum Sterben durch Beihilfe zur Selbsttötung? Wie begegnen wir Menschen, die nicht mehr Leben wollen? Wie sprechen wir über Todeswünsche? Sollen diese Aufgaben ein Teil pflegerischer und ärztlicher Aufgaben werden? Wie werden vulnerable Gruppen geschützt?


Referent:innen:


Dipl.-Psych. Tamara Thurn, Psychologin, Wiss. Mitarbeiterin Palliativmedizin MRI
Dr. theol. Wolfgang Lingl, Katholische Seelsorge und KEK-Mitglied MRI
Prof. Dr. med. Claudia Bausewein, Direktorin der Klinik und Poliklinik für Palliativmedizin am Klinikum der Universität München
Prof. Dr. med. Gian Domenico Borasio, Lehrstuhlinhaber Palliativmedizin, Centre Hospitalier Universitare Vaudois (CHUV), Lausanne, Schweiz

 

Anmeldungen für die Veranstaltungen des Forums Klinische Ethik bitte per E-Mail an: klinische.ethik@mri.tum.de

Die Teilnahme ist kostenfrei. Fortbildungspunkte werden beantragt.

 

Kontakt:

Dr. med. Kathrin Knochel
Oberärztin für Klinische Ethik
Mail: Kathrin.knochel@mri.tum.de
Tel.: +49 89 4140-7255
Büro: +49 89 4140-4041

Details

Datum:
21 Apr 2021
Zeit:
6:00 pm - 8:30 pm
Veranstaltungskategorien:
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Veranstalter

Klinisches Ethikkomitee (KEK) des Klinikums rechts der Isar (MRI)
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