Dr. med. Dr. phil. Georg Starke MPhil

Wissenschaftlicher Mitarbeiter

Georg Starke ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter des Lehrstuhls für Ethik der KI und Neurowissenschaften am Institut für Geschichte und Ethik der Medizin an der TU München. Als Philosoph und approbierter Arzt forscht er an der Schnittstelle von Medizinethik, KI-Ethik und Neurowissenschaften. Sein Interesse gilt dabei insbesondere dem Zusammenhang von Vertrauen, Erklären und Verstehen. Aktuell beschäftigt er sich mit KI-basierten Neurotechnologien, wobei er grundlegende philosophische und ethische Fragestellungen mit empirischen Arbeiten aus diesem Bereich verbindet.

Georg Starke hat Medizin an der TU München studiert und wurde in der Abteilung für Neuroradiologie mit einer Arbeit zu neuronalen Korrelaten menschlicher Furcht promoviert. Studienaufenthalte führten ihn nach Oxford, Buenos Aires und Jerusalem. Parallel schloss er seinen Bachelor in Philosophie an der Hochschule für Philosophie ab und erwarb einen Master in Wissenschaftsgeschichte und -philosophie an der Universität Cambridge. Anschließend war er als Assistent am Institut für Bio- und Medizinethik der Universität Basel tätig, wo er 2022 mit einer Arbeit zu Vertrauen in medizinische KI mit summa cum laude zum Dr. phil. promoviert wurde.

Georg Starke war Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes, des Max Weber-Programms Bayern und des HPS Trust Funds der Universität Cambridge. Seine Arbeit wurde verschiedentlich ausgezeichnet, unter anderem mit dem Paul Schotsmans-Preis der European Association of Centers for Medical Ethics sowie mit zwei Forschungsstipendia der Fondation Brocher bei Genf. Parallel zu seiner Tätigkeit an der TU München ist Georg Starke als Wissenschaftler an der Eidgenössischen Technischen Hochschule Lausanne (EPFL) sowie als Lehrbeauftragter an der Hochschule für Philosophie tätig.

  • Vertrauen in der Medizin
  • Ethik medizinischer KI-Anwendungen
  • Ethik und Philosophie der Psychiatrie und Neurotechnologie
  • Wissenschaftsphilosophie
  • Empirische Methoden in der Medizinethik
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