Erst der Hammer, jetzt der Tanz: Untersuchung von Risiken, Werten und anderen Entscheidungsfaktoren im Umgang mit der Covid 19-Pandemie in Bayern
Die COVID-19-Pandemie stellt politische Entscheidungsträger, Mitarbeiter*innen des öffentlichen Gesundheitswesens und Experten*innen, die die Verbreitung des Virus verhindern und die sozioökonomischen Folgen der Pandemie begrenzen sollen, vor beispiellose Herausforderungen.
Im Verlauf der Pandemie mussten und müssen Politiker*innen, Gesundheitsexperten*innen und Führungskräfte immer das empfindliche Gleichgewicht zwischen der Eindämmung der Ansteckung durch das Virus und der sorgfältigen Unterstützung zentraler Dienste, Schulen und wirtschaftlicher Interessen austarieren.
Das Projekt untersucht, wie Verantwortliche aus den Bereichen Gesundheitspolitik und öffentlichen Gesundheit(-sverwaltung) die verschiedenen Aspekte der Entscheidungen im Zusammenhang mit dem (öffentlichen) Leben in der Pandemie abwägen. Es untersucht die Kompromisse, die im Mittelpunkt der Entscheidungen über Restriktion und Öffnung stehen. Welche Werte liegen diesen Entscheidungen zugrunde? Wie werden konkurrierende Prioritäten festgelegt? Welche ethischen Überlegungen werden angestellt, und welche fehlen? Welche Risiken und Vorteile werden in Betracht gezogen, wie werden sie bewertet und abgewogen?
Dr. Amelia Fiske
Tel.: +49 89 4140 7256
Mail: a.fiske@tum.de
Ismaninger Straße 22, 81675 München
Projektleitung:
Dr. Amelia Fiske
Zeitraum:
01.09.2020-31.10.2021
Projekttyp:
Drittmittelprojekt
Fördergeber:
Sonderprogramm zur Förderung der Corona-Forschung, Bayerische Ministerrat