Das heutige Institut für Geschichte und Ethik der Medizin (IGEM) wurde 1972 als „Institut für Geschichte der Medizin und Medizinischen Soziologie“ innerhalb der Fakultät für Medizin der Technischen Universität München gegründet.
Am IGEM fördern wir die ethische Praxis und Theorie in der Medizin, der biomedizinischen Technologie und der öffentlichen Gesundheit. Wir sind der Überzeugung, dass die Einbettung der Ethik für die Gestaltung der Zukunft des Gesundheitswesens, der Wissenschaft, der Technologie, der Gesellschaft und der Umwelt unerlässlich ist. Unsere Arbeit umfasst sowohl theoretische als auch empirische Methoden, um ethische, transparente und interdisziplinäre Forschung, Bildung und Politik zu fördern.
Die Mitarbeitenden des Instituts befassen sich in Forschung und Lehre mit den ethischen, theoretischen und geschichtlichen Dimensionen der Medizin, wie:
- Eignet sich künstliche Intelligenz als Entscheidungshilfe für Ärzt:innen?
- Dürfen Roboter in der Krankenpflege eingesetzt werden?
- Auf welchen Formen von Solidarität kann die moderne Medizin aufbauen?
- Wie können Bio-Datenbanken der Diagnostik nutzen?
- Welche Spuren hat der Nationalsozialismus in der Medizin hinterlassen?
Diese Fragen sind nur ein kleiner Ausschnitt des vielfältigen Themenbereichs des Instituts für Geschichte und Ethik der Medizin der Technischen Universität München.